Informationen

Zystendrainage-Set Dr. Grotjahn

Das Zystendrainage-Set besteht aus einem Zystostom mit aufgeschobenem Pusher und einer 2-Flap Endoprothese. Entwickelt wurde das Zystendrainage-Set für die endoskopische Punktion von Zysten unter Einsatz von HF-Strom. Ohne Instrumentenwechsel lässt sich die aufgesteckte Endoprothese zur Zystendrainage platzieren.

Anleitung

Nutzung des Zystendrainage-Sets

Abbildung 1: Einsatz des Farbdopplers zum Ausschluss größerer Gefäße in der Magen- oder Zystenwand vor geplanter Punktion. Endosonografische Darstellung einer nicht ganz echofreien großen symptomatischen Pankreaspseudozyste vom Magen aus.

Abbildung 2: Regelrechte Lage des Zystostoms nach Punktion der Zyste unter Einsatz von HF-Strom.

Abbildung 3: Korrespondierendes Bild zur Abbildung 2 in der fluoroskopischen Kontrolle.

Abbildung 4: Die Zyste kann bei Bedarf mit Kontrastmittel angefüllt werden. In der dargestellten Aufnahmesituation wird der Punktionsdraht durch einen Führungsdraht unter radiologisch-endosonografischer Kontrolle ersetzt. So entsteht ein stabiler Zugang zur Zyste, der den direkten Vorschub des vorgeladenen Stents über das Zystostom ermöglicht.

Abbildung 5: Der bereits vorgeladene Stent lässt sich problemlos nach Lösen des Pushers unter endoskopischer und/oder radiologischer Kontrolle in die Pseudozyste vorschieben. Analog zur ERCP muss der letzte Flap bzw. der zweite Metallring noch im Magen zu identifizieren sein.

Abbildung 6: Radiologische Abschlusskontrolle: Die beiden Platinringe ermöglichen die rasche Identifikation der Stentlage.

Abbildung 7: Endoskopische Kontrolle der effektiven Drainage.

Abbildung 8: Im vorliegenden Fall grünlich tingierte Flüssigkeit.